Am 1. März, kurz vor dem Internationalen Frauentag, hat Wolfgang Bergt in seinem dritten Vortrag der Serie über norddeutsche Künstlerkolonien einige bedeutende Malerinnen in den Mittelpunkt gestellt.
Noch um 1900 war es Frauen im kaiserlichen Deutschland verwehrt, an einer staatlichen Akademie Kunst zu studieren. So wurden private Malschulen oder Pariser Privatakademien zu alternativen Ausbildungsstätten für Künstlerinnen. Eine besondere Bedeutung in diesem Zusammenhang bekamen auch die Künstlerkolonien. Sie wurden zu Akademien im Feien und waren aufgeschlossen gegenüber lernwilligen Frauen. Hinzu kam für manche mittellose Maler die lukrative Einnahmequelle durch das Unterrichten.
Auch in Norddeutschland haben zahlreiche künstlerisch begabte kreative Frauen ihre Spuren hinterlassen. Oft waren die Frauen auch ihren männlichen Kollegen überlegen, obwohl sie es schwerer hatten.
Wolfgang Bergt hat wieder an manche bekannte und zu unrecht weniger bekannte Malerinnen erinnert.
Im Anschluss an den Vortrag hat Steffen Wroost mit seiner Musik zum Anhören und Mitsingen die Gelegenheit zum zünftigen Frauentag-Feiern geboten.
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